Die unveröffentlichte Olfactory Lounge von ASTRA erinnert an Tubéreuse Astrale von Maison Crivelli

Duftfamilie: Blumig, orientalisch, unisex
Intensität: ••••• (5/5)
Duft: Intensiv und anhaltend
Dauer: 10-12 Stunden

Olfaktorische Pyramide:

Die Kopfnote ist Zimt-Ingwer; die Herznoten sind Tuberose und Osmanthus; die Basisnoten sind Moschus, Vanille und Leder.

Geruchsanalyse

Diese Tuberose bringt selbst Tuberose-Nicht-Liebhaber zum Nachdenken. Ich würde sie zunächst als grenzwertigen Gourmand beschreiben ... dunkler, weicher Cappuccino und süßes Schwarzkirschpulver (die hohe Zimtkonzentration trägt ihren Teil dazu bei). Anschließend erscheint eine Tuberose, gezähmt von duftendem Osmanthus! Eine leicht würzige Liebkosung, die an eine gelbe Blume erinnert! Eine raffinierte Anmut, ein Markenzeichen der Marke, eine Entwicklung, die einen dazu bringt, die Nase bis zum Handgelenk zu heben, um ihr zu folgen, ein Finale mit einem Knall, cremig, subtil animalisch, denn Tuberose kann nicht anders, als ihre sinnliche Natur zu offenbaren ... Atemberaubend.

Buchstäblich astral: Was ich rieche, ist eine Explosion von Zimt in der Kopfnote, dann Tuberose, mit einem leichten Hauch von Pfirsich und einer sehr weichen Wildlederbasis. Wunderschön, sensationell. Ich hätte nicht gedacht, dass es so sein könnte, aber es zieht sofort Komplimente auf sich: Das ist nicht der Grund, warum ich ein Parfüm liebe, aber seien wir ehrlich, wie schön ist es, wenn sie uns fragen, welches Parfüm wir tragen, und sich den Namen des Duftes merken?!
Man könnte sagen, es ist feminin, aber ich trage es ohne Probleme und finde es eigentlich unisex.

Es ist sexy, aber auch ironisch und verspielt – ich meine nicht kindisch, sondern eher schelmisch. Wenn ich es mit einer Farbe assoziieren müsste, wäre es definitiv ein knalliges Pink oder eher ein radikales Rot. Es ist sehr langlebig und entwickelt sich sehr wechselhaft. Es ist meine Lieblingstuberose geworden; ich finde es innovativ und unkonventionell.